Häufig gestellte Fragen - FAQ

Unsere Antworten auf Ihre Fragen

F-500 EA ist für Amerika und Canada von der UL / ULC (Underwriters Laboratories) als Löschmittel für die Brandklassen A und B nach NFPA (National Fire Protection Association) zugelassen und gilt als damit weltweit anerkanntes Löschmittel.
F-500 EA ist für Deutschland von der Zertifizierungsstelle MPA Dresden als Löschmittel für die Brandklassen A und B nach DIN EN2 zertifiziert – eingetragen unter der Zulassungs-Kenn-Nummer: SP 83/08.
Es existieren neben Nordamerika und Europa auf allen anderen Kontinenten viele weitere nationale Zulassungen für die gleichen Brandklassen, wie beispielhaft in Australien, China, Südkorea, Brasilien und Nigeria.... 

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Das EA steht für die Begriffe „Encapsulator Agent“. 

Der Löscheffekt bei der Anwendung von F-500 EA bei brennbaren Flüssigkeiten beruht darauf, dass diese eingekapselt werden (Safe-Effekt). Die brennbare Flüssigkeit bleibt weiterhin sichtbar, kann aber nicht mehr entzündet werden, da sie mit dem F-500 EA-Wasser-Gemisch eine stabile Emulsion gebildet hat. F-500 EA wird deshalb auch als Einkapselungsmittel bezeichnet. Diese besondere Eigenschaft und neue Kategorie von flüssigen Löschmitteln ist somit für den Zusatz EA verantwortlich.

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Hazard Control Technologies, Inc. ist eine in Florida (USA) im Jahre 1994 inkorporierte Aktiengesellschaft und ein nach ISO 9001 zertifiziertes und auditiertes Unternehmen. Das Stammhaus und die Produktionsstätten befinden sich in Fayetteville, Georgia (USA). Zum Produktportfolio gehört unter anderem der seit 1997 im eigenen Haus entwickelte und zertifizierte Löschmittelzusatz F-500 Encapsulator Agent. Nach aussagekräftigen Abschlüssen in Kohlekraftwerken in den USA und Kanada wurden recht schnell internationale Kontakte nach Europa und Australien geknüpft.
Heute genießt F-500 EA weltweite Anerkennung als einzigartiger Löschmittelzusatz zur Brandbekämpfung. Seit 2008 ist die F-500 TECHNOLOGY GmbH für den Verkauf in Deutschland, Österreich und der Schweiz verantwortlich.

F-500 EA wird in den USA durch den Produzenten Hazard Control Technologies, Inc. vollumfänglich hergestellt. Aus dem Ursprungsland USA wird F-500 EA dann weltweit an entsprechende Distributoren auf allen Kontinenten exportiert. In den USA selbst ist F-500 EA weit verbreitet und ist, um ein bekanntes Beispiel zu nennen, unter anderem fester Bestandteil der Ausrüstung des New York City Fire Departments (FDNY). Der Hersteller Hazard Control Technologies, Inc. ist ein nach ISO 9001 zertifiziertes Unternehmen, das hohe und gleichbleibende Qualität garantiert und dessen Produkte dauerhaft einem strengen Test- und Qualitätskontrollprozess unterzogen werden.

F-500 EA ist ein homogenes Gemenge verschiedener flüssiger Substanzen mit Wasser, die molekular beschreibbar sind. Sie werden Tenside genannt, da sie die Oberflächenspannung des Wassers vermindern. Diesen ist gemein, dass sie ein langkettiges Molekül von C-Atomen darstellen, wobei auf der einen Seite des Moleküls eine Polarität besteht, die eine Anlagerung von Wasser ermöglicht (hydrophiles bzw. lipophobes Ende) und sich auf der anderen Seite die wasserabstoßende Seite (hydrophobes bzw. lipophiles, das „fettliebende“ Ende) befindet. Auf diese Art und Weise können in Verbindung mit Wasser und brennbaren organischen Flüssigkeiten Mizellen ausgebildet werden. Das hydrophile Ende verbindet sich dabei mit dem F-500 EA-Wasser-Gemisch, das lipophile („fettliebende“) Ende verbindet sich mit der organischen Flüssigkeit (z.B. Öltropfen). Die in F-500 EA enthaltenen Tenside bewirken somit, dass zwei eigentlich nicht miteinander mischbare Flüssigkeiten, wie hier zum Beispiel Öl und Wasser, in einem stabilen Gemisch vermengbar werden.

F-500 EA ist als Konzentrat ohne Mischung mit Löschwasser in die Wassergefährdungsklasse 1 eingeordnet - es gehört damit in die geringste Wassergefährdungsklasse, die ein Gemisch aus Tensiden haben kann. F-500 EA ist nicht toxisch und nicht hautsensibilisierend. F-500 EA wird als nicht gefährlicher Abfall entsorgt. F-500 EA ist in angemessener Zeit tatsächlich schnell vollständig biologisch abbaubar. Wie bei jeder Substanz sollte darauf geachtet werden, dass keine unkontrollierten Abgaben in das Grundwasser, Oberflächenwasser oder Regenwasser gelangen. Nach Vorankündigung kann F-500 EA in lokalen biologischen Kläranlagen behandelt werden.

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Der Großteil des Brandtests für Lithium-Ionen-Batterien wurde in Deutschland von der Bosch-Gruppe, der DEKRA Automobile GmbH, der Daimler AG und der Deutschen ACCUmotive GmbH & Co. KG durchgeführt – und interessehalber auch von der Landesfeuerwehrschule Baden-Württemberg begleitet. Die Testinstitute kamen zu dem Ergebnis, dass F-500 EA das beste Mittel ist, um Elektromobilitätsbrände (Hochspannungs-Hybrid- und Elektro-Autobatterien) wirksam und schnell zu löschen. F-500 EA schafft es dank seiner Eigenschaften die Batterien zu kühlen und zu löschen, sowie moderne Automobilkunststoff- und Magnesiumbestandteile sowie andere Brandstoffe ebenfalls zu löschen.

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Nein. Mit F-500 EA werden vielmehr bekannte physikalische und chemische Löscheffekte konsequent ausgenutzt. Wie bei jedem Einsatz von Löschmitteln und Löschverfahren muss man die Anwendungstechnik beherrschen. Die Anwendung von F-500 EA wird durch unsere F-500 AWG Turbospritzen VENTURI erleichtert und Löscheffekte zusätzlich verstärkt.

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F-500 EA mit seinen kombinierten Eigenschaften ist als ein Löschmittelzusatz in entsprechenden Zumischraten universell einsetzbar bei der Brandbekämpfung von festen organischen brennbaren Stoffen (Brandklasse A), polaren und unpolaren brennbaren Flüssigkeiten (Brandklasse B), brennbaren Leichtmetallen wie AL-MG Legierungen (also in Teilbereichen Brandklasse D), brennenden Fetten (Brandklasse F) und brennenden und reagierenden Lithium-Ionen-Batterien.

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Der pH-Wert vom Konzentrat F-500 EA ist vergleichbar mit Wasser und liegt zwischen 6,9 und 7,1 also um den pH-Wert 7. Dies bedeutet, dass der pH-Wert vom F-500 EA Konzentrat im neutralen Bereich liegt und somit weder sauer noch basisch ist. Dadurch werden zum Beispiel Korrosionserscheinungen oder Kalkansatz an Metallen vermieden.

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Mit Hilfe von F-500 EA erreicht man eine besonders hohe Kühlwirkung beim Löschen fester brennbarer Stoff und bei der Unterdrückung der sogenannten Reaktionsenthalpie (Energieumsatz einer bei konstantem Druck durchgeführten Reaktion) von Lithium-Ionen Batterien.
Darüber hinaus löscht das F-500 EA-Wasser-Gemisch Brände von brennbaren Flüssigkeiten, weil sich hier zur Kühlwirkung noch der Mizellen-Effekt – auch Safe-Effekt genannt - entfaltet. Dies gilt auch für Brände von Fetten (z.B. Fritteusen). Da die Mizellen-Effekt eine Emulsionsbildung ermöglicht, lässt sich mit F-500 EA eine brennbare Flüssigkeit so verändern, dass kein Flammpunkt mehr nachweisbar ist. Das Besondere an F-500 EA ist somit die Vielseitigkeit des Löschmittels und speziell bezogen auf Lithium-Ionen-Batterien die Einzigartigkeit als Löschmittel. Man spart bei der Anwendung von F-500 EA bei festen brennbaren Stoffen bis zu 80 Prozent der notwendigen Wassermenge. Dies ist zum Beispiel bei Waldbränden wichtig. Wasser ist immerhin unser bedeutendstes Lebensmittel.

F-500 EA löscht schnell. Mit F-500 EA wird der Wasserbedarf beim Löschen fester brennbarer Stoffe bis zu 80 Prozent vermindert. Dies sorgt für schnellere Ergebnisse beim Einsatz mit Löschfahrzeugen, die wie zum Beispiel ein MLF relativ wenig Wasser mitführen. Man kann damit im Erstangriff sogar einen Kfz-Brand vollständig löschen. F-500 EA senkt die Temperatur im Brandraum sehr schnell unter 70 Grad Celsius. Die Gefahr von Verbrühungen wird dadurch stark vermindert. Dies ist ein wesentlicher Sicherheitsaspekt nach UVV. Die Sicht im Brandraum wird sofort und damit sehr schnell verbessert. Das Auffinden zu rettender Personen wird erleichtert und der Brandherd besser lokalisiert. Durch die Verwendung unserer speziellen F-500 AWG Venturi-Hohlstrahlrohre ist in vielen Fällen der zeitraubende Aufbau einer Zumischeinrichtung unnötig, so dass F-500 EA auch in eine Schnellangriffseinrichtung für einen schnellen Zugriff und Einsatz eingebaut werden kann.

In ungeöffneten Zustand und bei empfohlener Lagerung wird die Löschwirksamkeit von F-500 EA für 15 Jahre nach Anschaffung garantiert. Da das Löschmittel durch die sehr hohe Lagerungsbeständigkeit eher verbraucht ist als dass es entsorgt werden muss, werden Folgekosten für den Ersatz minimiert.

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Das F-500 EA-Konzentrat ist bei Temperaturen zwischen -3 Grad Celsius und +60 Grad Celsius zu lagern. Dauerhafte direkte Sonneneinstrahlung sollte vermieden werden.

Ein Einfluss von UV-Strahlung auf F-500 EA ist nicht bekannt. F-500 EA enthält keine Bleichmittel und somit auch keine freien Sauerstoffmoleküle, die durch Lichtstrahlung unterhalb 400 nm verändert werden könnten. Zudem konnte auch nicht beobachtet werden, dass UV-Strahlung unterhalb von 200 nm zu einer Ionisation der Moleküle und dadurch zum Aufbrechen der Molekülbindungen führen würde. Dessen ungeachtet wird vorsorglich empfohlen, F-500 EA nicht über einen längeren Zeitraum offener Sonneneinstrahlung auszusetzen.

Zumischung bei Brandbekämpfung: F-500 EA wird üblicherweise mit 0,1 bis 1 Prozentiger Zumischung bei Bränden fester organischer brennbarer Stoffe (Brandklasse A) und brennenden und reagierenden Lithium-Ionen-Batterien eingesetzt. 3 Prozent Zumischung von F-500 EA erfolgt bei Bränden polarer und unpolarer brennbarer Flüssigkeiten (Brandklasse B), brennbaren Leichtmetallen wie AL-MG Legierungen (also in Teilbereichen Brandklasse D) und brennenden Fetten (Brandklasse F).
Lösungsanteile bei Neutralisierung von brennbaren Flüssigkeiten: Obwohl F-500 EA brennbare Flüssigkeiten (Brandklasse B) schnell löschen kann, ist dies nicht mit der "Neutralisierung von Kraftstoffverschmutzungen" zu verwechseln. Um die gesamte Menge an Kraftstoff einzukapseln, muss beachtet werden, wie viel Kraftstoff verschüttet wurde. Das Verhältnis ist 1 Teil F-500 EA; 8 Teile Kraftstoff und mindestens 40 Teile Wasser. Eine typische Kraftstoffmenge von 80 Litern - ausgelaufen auf einer Autobahn - würde 10 Liter F-500 EA und mindestens 400 Liter Wasser erfordern, um den ausgelaufenen Kraftstoff nicht entflammbar zu machen und ihn danach gefahrlos entsorgen zu können.

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Die empfohlene Zumischung sollte bei der jeweiligen Löschanwendung eingehalten werden. Die empfohlene prozentuale Zumischung zum Wasserstrom ist dabei absolut ausreichend für die Ausbildung des Löscheffekts. Eine höhere Zumischung führt somit nicht zu einer noch weiteren signifikanten Verbesserung der Löschwirkung. Die Löschwirkung beruht im Wesentlichen auf den physikalischen Vorgängen der Wärmebindung. Um die Löschwirkung zu steigern wird empfohlen, entweder Hohlstrahlrohre mit höherer Wasser-Durchflussrate oder mehrere Hohlstrahlrohre gleichzeitig einzusetzen.

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Mizellenbildung ist beim Löschen von brennbaren Flüssigkeiten mit F-500 EA ein Schlüsseleffekt. Das flüssige Brennstoffteilchen umgibt sich mit dem lipophilen („Fett liebenden“) Ende der Tensidmoleküle, bei denen auf der anderen Seite Wasser angelagert ist. Auf diese Weise wird die brennbare Flüssigkeit in Mizellen eingekapselt und hat damit andere Brennbarkeitseigenschaften. Dies wird Mizellen-Effekt oder auch Safe-Effekt genannt.

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Soll eine brennende Flüssigkeit gelöscht werden, ist dies ein Flammenbrand. In diesem entfaltet F-500 EA eine dreidimensionale Löschwirkung aufgrund des Eingreifens in die Flammenreaktion. Hierbei entwickeln sich inhibierende Wirkungen des verdampfenden Löschmittels auf die Verbrennungsradikale, Abkühlung aufgrund der Verdampfung des Löschmittels in der gasförmigen Flammenphase und erstickende Wirkung infolge des sich bildenden Wasserdampfs. Ein Teil des Löschmittels nimmt nicht an der Wärmeübertragung aus der heißen Gasphase der Flamme an das Löschmittel F-500 EA-Wasser-Gemisch teil, fällt in die verbleibende brennende Flüssigkeit und entwickelt mit ihr den SAFE-Effekt, so dass der „Nachschub“ an brennbarem Stoff verringert wird. SAFE-Effekt bedeutet: Die Teilchen der brennbaren Flüssigkeit werden von dem Tensid-Wasser-Gemisch eingekapselt. Die brennbare Flüssigkeit kann nicht mehr in die Dampfphase übergehen, so dass die Bildung von brennbaren Dämpfen verringert bzw. verhindert wird und die Flüssigkeit nicht mehr oder nur sehr schwierig zu entflammen ist.

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Alle Brände von Lachen brennbarer Flüssigkeiten sind dreidimensionale Brände.

Wenn man Schaum zum Löschen anwendet, dann ist die Taktik, durch ein Abdecken der Lache brennender Flüssigkeit die Dämpfe einzudämmen und die Flüssigkeit vom umgebenden Sauerstoff der Luft zu trennen, so dass der Flamme der Nachschub an brennbaren Dämpfen entzogen wird und damit das Feuer erlischt.
Beim Einsatz von F-500 EA hingegen bekämpft man das Feuer gleichzeitig auf zwei Arten. Man sprüht in die Flamme, um dort die drei Löschwirkungen Inhibieren-Ersticken-Kühlen zu erreichen und spritzt auch gezielt in die Flüssigkeit, um den Nachschub an Dämpfen brennbarer Flüssigkeit zu verringern bzw. einzustellen. Man verwendet ein Hohlstrahlrohr mit Sprühstrahl, damit die Löschmitteltröpfchen genügend klein sind, um die drei oben genannten Löschwirkungen zu bewirken. Um den SAFE-Effekt zu erreichen erfolgt eine spezielle Anwendungstechnik, die für Feuerwehren bisher ungewohnt ist. Beim Einsatz von Schaum lernen die Feuerwehrangehörigen, dass man den Schaum leicht auffließen lässt, wobei der Schaum möglichst nicht in die Flüssigkeit eintauchen soll. Bei der Anwendung des SAFE-Verfahrens wird das Löschmittel F-500 EA-Wasser-Gemisch mit der brennbaren Flüssigkeit verwirbelt, d. h. der Löschstrahl wird direkt auf die Flüssigkeitsoberfläche gerichtet. Für einen Löscherfolg muss dieses grundsätzlich andere Verhalten antrainiert und geübt werden.

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Bei dem aktiv in das Brandgeschehen eingreifende Löschmittel F-500 EA entfalten sich folgende Detaileffekte, die zum Löschen des Fließbrandes führen:
■ Das Hohlstrahlrohr bewirkt bei dem vorgesehenen Strahlrohrdruck eine Tröpfchengröße, die einen optimalen Wärmeübergang des Feuers an das F-500 EA-Wasser-Gemisch und damit das Verdampfen ermöglicht.
■ Die Zumischung schon von 0,6% F-500 EA zum Wasser bewirkt, dass dieses F-500-EA-Wasser-Gemisch bereits bei 70 Grad Celsius eine nennenswerte Dampfbildung entwickelt und damit intensiv Wärme bindet.
■ Der sich bildende Wasserdampf verdrängt Sauerstoff, der für das Brennen der brennbaren Flüssigkeit notwendig ist.
■ Die feinen Wassertropfen bzw. die sich bildenden Wasserdampfmoleküle treten in Interaktion mit den reaktionsfähigen Brennstoffmolekülen bzw. deren Radikale und sorgen für eine Abbruchreaktion der Verbrennung (sog. Inhibitionseffekt).
■ Nicht verbrannte Flüssigkeit verbindet sich mit dem F-500 EA-Wasser-Gemisch. Dieses kapselt die Flüssigkeitsteilen ein und bildet technisch gesehen eine Emulsion, die unter Normalbedingungen kaum zum Entflammen zu bringen ist (sogenannter SAFE-Effekt). Insofern ist auch ein Schutz gegen das Wieder-Entflammen der als Lache vorliegenden brennbaren Flüssigkeit vorhanden.

Um zu verhindern an Krebs zu erkranken, wird folgende Strategie angewandt:

1. Vermeiden, mit krebserzeugenden Stoffen in Kontakt zu kommen.
2. Verhindern, dass nach einem Kontakt mit Rauchgas die darin befindlichen krebserzeugenden Stoffe auf den Körper einwirken können.

Bei der Anwendung des Löschmittels F-500 EA werden beide Punkte der Strategie berücksichtigt.

Zu Punkt 1:
Schon während des Brandeinsatzes werden von dem über das Hohlstrahlrohr ausgebrachte F-500 EA-Wasser-Gemisch Gase und Partikel an die feinen Löschmitteltröpfchen gebunden. Untersuchungen haben ergeben, dass bis zu 98,6 % der Giftstoffe im Rauch auf diese Weise an die Löschmitteltröpfchen angelagert werden und diese Giftstoffe im Rauch dadurch unwirksam gemacht werden können. Der Wirkmechanismus ist dabei, dass F-500 EA die sich bildenden krebserzeugenden Partikel und Gase auf Grund des Safe-Effekts einkapselt, diese dabei nahezu unschädlich macht und so die toxische, ätzende und karzinogene Wirkung des Brandrauchs verringert.

Zu Punkt 2:
Weniger primäre Rußbelastung durch den Einsatz von F-500 EA als Löschmittel macht auch die Durchführung der Dekontamination einfacher und schneller. F-500 EA kann vor allem direkt im Anschluss an die Löscharbeit im Dekontaminationsverfahren eingesetzt werden.

Bereits mit einer geringen Wassermenge kann eine Dekontamination schnell und direkt an der eingesetzten Ausrüstung vorgenommen werden - und das ohne separates Reinigungsmittel. Die Empfehlung lautet: Die Einsatzkleidung nach einem Brandeinsatz vor dem Ablegen mit einem 0,5 bis 1%igen F-500 EA-Wasser-Gemisch besprühen bzw. abwaschen. Dadurch werden die Schadstoffe an die Flüssigkeit gebunden und die Gesundheitsgefahr drastisch vermindert. F-500 EA selbst ist nicht toxisch, nicht korrosiv und leicht biologisch abbaubar. Die Verwendung von F-500 EA als Dekontaminationsmittel birgt bei sachgemäßer Handhabung keine Gefahr.

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Das F-500 EA-Wasser-Gemisch lagert sich an die Kraftstoffteilchen an und umgibt diese mit einer Tensid-Wasser-„Haut“. Der Kraftstoff wird somit eingekapselt. Das bezeichnen wir als Safe-Effekt. Es bildet sich eine stabile Emulsion aus Kraftstoff, F-500 EA und Wasser, die nicht mehr entflammbar ist. Dieses Gemisch kann aufgenommen und in einer Verbrennungsanlage entsorgt werden.

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Ein Reifenbrand ist durch einen Flammen- und Glutenbrand mit schwieriger geometrischer Form gekennzeichnet. F-500 EA ist für derartige Brände als Löschmittel sehr gut geeignet, da sich hinsichtlich der Löschwirkung mehrere Effekte potenzieren. Infolge der Zumischung von F-500 EA zu Wasser erfolgt eine nahezu vollständige Benetzung des im Prinzip wasserabstoßenden Gummis. Durch die Verwendung der F-500 AWG Turbospritzen VENTURI oder einem Hohlstrahlrohr nach Norm der Fahrzeugbeladung hat der Löschstrahl einen besonders wirksamen, kleinen Tröpfchendurchmesser, was zu einem besonders hohen Wärmeübergang zum Löschmittel führt. Die Verdampfung beginnt bereits bei 70 Grad Celsius. Insgesamt ist dadurch die Wärmebindung nahezu ideal. Hinzu kommt, dass die kleinen Tröpfchen gut auf die Innenseite der Reifen gelangen.

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Nein. F-500 EA ist kein Schaummittel.


F-500 EA besteht aus fluorfreien Tensidmolekülen, diese sind jedoch von einer anderen Art als diejenigen, die zur Schaumbildung verwendet werden. F-500 EA bildet keinen Schaum. Der Löscheffekt bei der Anwendung von F-500 EA bei brennbaren Flüssigkeiten beruht darauf, dass diese „eingekapselt“ werden. Diese Eigenschaft als Einkapselungsmittel (EA = Encapsulator Agent) wird auch Safe-Effekt genannt. Die brennbare Flüssigkeit bleibt weiterhin sichtbar, kann aber nicht mehr entzündet werden, da diese mit dem F-500 EA-Wasser-Gemisch eine stabile Emulsion gebildet hat. Diese Emulsion hat dann andere Entzündlichkeitseigenschaften als die ursprüngliche brennbare Flüssigkeit. Im besten Fall liegt der Flammpunkt der Emulsion weit über der Raumtemperatur oder ist gar nicht existent. Auf diese Weise kann auch ein dreidimensionaler Flüssigkeitsbrand bekämpft werden.

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Obwohl F-500 EA einige Oberflächenspannungsreduktionseigenschaften eines Benetzungsmittels aufweist, ist F-500 EA weder ein Benetzungsmittel noch ein Schaum. F-500 ist ein "Encapsulator Agent", der einen so genannten Safe-Effekt entfaltet. Ein Schaummittel erzeugt eine Schaumdecke, die ein Feuer erstickt. Es dämmt dabei die brennbaren Dämpfe ein und trennt gleichzeitig die brennbare Flüssigkeit von der umgebenden Luft. Man nennt das im Detail Dämm- und Trenneffekt. Obwohl F-500 EA kein Feuer erstickt, kühlt es schnell das Feuer und kapselt außerdem die brennbare Flüssigkeit ein. Dadurch wird sie nicht mehr zündfähig. Schließlich hemmt F-500 EA die freie Radikalkettenreaktion, die eine chemische Reaktion ist, die aus der durch das Feuer erzeugten Energie resultiert. Diese entflammbaren freien Radikale der Pyrolyse können unwirksam gemacht werden. Die Löschwirkung erfolgt beim Einsatz von F-500 EA sehr schnell.

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F-500 EA ist in Behältern als 20 Liter-Einheit und in IBC-Gitterboxen als 1000 Liter-Einheit bestellbar.

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Das Gewicht der 1000 Liter IBC-Gitterbox mit F-500 EA Löschmittelkonzentrat beträgt 1.050 kg.

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F-500 steht für uns als exklusiver Anbieter des speziell für unseren Löschmittelzusatz F-500 EA konzipierten Strahlrohrs. AWG steht für den Hersteller in Deutschland. Turbospritze steht für die von AWG speziell entwickelten Hohlstrahlrohre. VENTURI steht für das automatisierte und regelbare Zumischsystem vom Löschmittelzusatz zum Wasser. 75 und 130 ist die Durchflussmenge an Litern pro Minute bei 6 bar Eingangsdruck. C steht für die genormte Storz-C Festkupplung zum Verbinden der Armaturen mit Feuerwehrschläuchen. 2L beschreibt den integrierten 2 Liter PE Schraub-Behälter für die Bereitstellung des F-500 EA Löschmittelzusatzes.

Für einen Schnellangriff oder bei Entstehungsbränden sind unsere F-500 AWG Turbospritzen VENTURI 75-C und 130-C in Verbindung mit der regelbaren Zumischung des leistungsstarken F-500 EA Löschmittelzusatzes aus dem verschraubten 2 Liter Löschmittelzusatz-Behälter sehr gut geeignet. Es kann sehr schnell, ohne speziellen Aufbau einer Förderleitung, gelöscht und das F-500 EA-Wasser-Gemisch als fokussierter Vollstrahl oder winkelveränderlichem Sprühstrahl ausgebracht werden. Durch diese optimale Abstimmung von Löschmittel und Strahlrohr bei einfacher Handlichkeit wird ein äußerst erfolgreiches Löschergebnis erzielt.

Ein relativ kleiner Durchfluss und eine pulsweise Wasserabgabe ist möglich. Dadurch kann man die Wasserabgabe gut dosieren.

Unsere F-500 AWG Turbospritzen VENTURI wurden praxisorientiert und abgestimmt auf den Löschmittelzusatz F-500 EA entwickelt und jeweils in feiner Präzisionsarbeit mit hochwertigen Materialien hergestellt. Es wird kein ungeschütztes Aluminium verbaut, alle Teile sind korrosionsbeständig eloxiert und sind dadurch extrem langlebig. Hervorzuheben auch die einfache, intuitive Bedienung über gerasterte Bedienelemente und das ergonomische Edelstahlsieb am Eingang zur Vor-Ort-Reinigung von aufgefangenen Unreinheiten des Löschwassers oder Schlauchteilchen. Die Storz-C Kupplung als Anschluss- und Verbindungsvorrichtung ist über ein auch unter Druck drehbares kugelgelagertes Anschlussstück aufgeschraubt und damit schnell und unkonventionell zu handhaben und nicht versehentlich abkuppelbar. Die einfache Montage an jeden C-Schlauch sichert den Schnellangriff.

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Genau wie in einem Saugzumischer nach dem Venturi – Prinzip: Eine kleine Bohrung spritzt in eine größere Bohrung rein und erzeugt so einen Unterdruck, mit dessen Hilfe F-500 EA angesaugt wird und sich mit dem Hauptstrom noch im Strahlrohr vermischt.

Das Hohlstrahlrohr und der mit F-500 EA befüllte und verschlossene 2 Liter Schraub-Behälter sind separat zu verlasten. Wir liefern keine speziellen Halterungen für unsere F-500 AWG Venturi-Hohlstrahlrohre, da die Unterbringungsvielfalt auf den Fahrzeugen zu hoch ist, aber auch jeder Fahrzeughersteller selbst dafür unterschiedliche Halterungen baut.

Nein, das Löschmittel würde auslaufen. Bei einem leeren Behälter wäre das theoretisch möglich, aber praktisch sollten immer mit 2 Liter F-500 EA gefüllte Behälter für Löscheinsätze zur schnellen Verfügung bereit stehen. Somit ist der Behälter verschlossen mit Schraubverschluss separat mitzuführen.

Jedes Einzelne unserer F-500 AWG Venturi-Hohlstrahlrohre hat das Qualitätsmerkmal: Made in Germany! Die Produktion erfolgt am Standort der renommierten Firma AWG Fittings GmbH in Ballendorf nach allen internationalen Standards. In der Entwicklung unserer individuellen und maßgeschneiderten F-500 AWG Venturi-Hohlstrahlrohre in perfekter Abstimmung mit dem Löschmittelzusatz F-500 EA steckt die jahrelange Erfahrung von AWG, großer gemeinsamer Einsatz, Optimierungswille und Innovationsbereitschaft.

Der Löschstrahl kann vom gebündelten Vollstrahl bis zu einem maximalen Sprühstrahl von 120° stufenlos variiert werden und damit den äußeren Erfordernissen schnell und einfach angepasst werden. Die Strahlformen unserer beiden F-500 AWG Turbospritzen VENTURI in der Ausführung 75-C und 130-C sind nahezu identisch.

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Unsere beiden F-500 AWG Turbospritzen VENTURI 75-C 2L und 130-C 2L haben eine genormte Storz-C Festkupplung mit 2" Innengewinde zum Verbinden der Armaturen mit Feuerwehrschläuchen. Das C steht für den Innendurchmesser und dieser beträgt 52 mm. Die Storz-C Festkupplung ist unter Druck drehbar und auch für den schnellen und unkomplizierten Anschluss an Wandhydranten geeignet.

Durch die bei beiden Modellen unterschiedlich justierbaren Dosierungsoptionen und durch empfohlene Zumischraten von F-500 EA zum Löschen bestimmter Brandarten ergeben sich bei den Einsatzbereichen teilweise Abweichungen, wobei die F-500 AWG Turbospritze VENTURI 75-C 2 L für alle Brandarten geeignet ist. Beide F-500 AWG Turbospritzen VENTURI in der Ausführung 75-C und 130-C eignen sich durch ihre Dosiermöglichkeiten zwischen 0,1 bzw. 0,5 Prozent und 1 Prozent in der Zumischung von F-500 EA für das Löschen bei Bränden von festen organischen brennbaren Stoffen (Brandklasse A) und für das Löschen von brennenden und reagierenden Lithium-Ionen-Batterien. Für das Löschen von Bränden polarer und unpolarer brennbarer Flüssigkeiten (Brandklasse B), brennbaren Leichtmetallen wie AL-MG Legierungen (also in Teilbereichen Brandklasse D) und brennenden Fetten (Brandklasse F) ist durch eine empfohlene Zumischung von 3 Prozent F-500 EA nur unsere F-500 AWG Turbospritze VENTURI 75-C 2L mit einer Dosiermöglichkeit bis zu 3 Prozent geeignet.

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Das Löschmittelkonzentrat F-500 EA befindet sich in einem durch Schraubaufsatz koppelbaren 2 Liter-PE-Behälter und wird nach dem Venturi-Ansaugprinzip im Inneren der Spitze zugemischt. Das Einstellrad der Turbospritzen ermöglicht die Zugabe von F-500 EA in der jeweils gewünschten möglichen Dosierung. Diese ist auch während des Einsatzes gerastert verstellbar. Neben 0 Prozent hat der Feindosierbereich beim Modell 75-C 0,5 Prozent, 1 Prozent und 3 Prozent und beim Modell 130-C 0,1 Prozent, 0,5 Prozent und 1 Prozent. Durch die Positionierung des Zugabeventils direkt im Strahlrohr kann manuell und flexibel korrigierbar nur so viel Löschmittelzusatz verwendet werden, wie tatsächlich benötigt wird. Auf diese Weise kann sehr sparsam gearbeitet werden. Nicht verbrauchtes F-500 EA Löschmittel befindet sich nach dem Löschvorgang noch weiterhin im abnehmbaren Behälter. Dieser muss lediglich wieder komplett aufgefüllt, mit Schraubverschluss sicher verschlossen und für den nächsten Einsatz gelagert werden.

Die DIN VDE 0132 regelt die einzuhaltenden Mindestabstände zu spannungsführenden Leitungen in Bezug auf Material und eingesetztem Löschmittel. Die F-500 AWG Venturi-Hohlstrahlrohre wurden mit und ohne Zusatz von 1% F-500 EA Löschmittelkonzentrat nach DIN VDE 0132 vom unabhängigen Prüfinstitut FGH getestet und sind durch die Erfüllung der Anforderungen an die zulässigen Arbeitsströme freigegeben. Hinweis: Konventionelle Schaummittel dürfen keinesfalls in elektrischen Anlagen verwendet werden.

Für zugelassene und geprüfte Strahlrohre hängt der einzuhaltende Mindestabstand zu spannungsführenden Leitungen immer von der Strahlform ab und wie viel Spannung (in Volt) auf der Leitung ist. Bis zu 1000 Volt Wechselspannung spricht man von Niederspannung, darüber von Hochspannung. Im Bereich der Hochspannung gibt es noch weitere Unterteilungen. Als Hilfe gibt es eine Kurzregel für den zu prüfenden Abstand, der ohne Gefährdung einzuhalten ist: Niederspannung und Sprühstrahl 1 m / Niederspannung und Vollstrahl 5 m / Hochspannung und Sprühstrahl 5 m / Hochspannung und Vollstrahl 10 m. Bei einem Sprühstrahl kommt es sehr bald nach Verlassen des Wassers des Strahlrohrs zur Tropfenbildung, das heißt, dass sich zwischen den Tropfen Luft befindet und damit das Leitvermögen des Strahls unterbrochen ist. Deshalb kann man dann auch näher an die spannungsführende Leitung heran gehen, ohne einen elektrischen Schlag zu bekommen. Eine Übertragung der Spannung hängt aber nicht nur von der elektrischen Leitfähigkeit der Flüssigkeit ab, sondern auch von der Strahlbildung beim Einsatz mit Strahlrohren und der Prüfung, wie weit der Strahl gebündelt bleibt, bevor die Einzeltropfen so weit voneinander entfernt sind, dass sie die Spannung nicht mehr übertragen. Deshalb muss für jede Strahlrohrart und für jeden Zusatz (wie z.B. F-500 EA) eine elektrische Prüfung nach DIN VDE 0132 vorgenommen werden.

Unterschiede gibt es zum einen bei der Durchflussmenge. Bei 6 bar Druck beträgt diese bei der F-500 AWG Turbospritze VENTURI 75-C 2L = 75 l/min und bei der F-500 AWG Turbospritze VENTURI 130-C 2L = 130 l/min. Die Wurfweite bei der F-500 AWG Turbospritze VENTURI 75-C 2L beträgt bei Vollstrahl ca. 13m und bei der F-500 AWG Turbospritze VENTURI 130-C 2L bei Vollstrahl ca. 19m. Ein weiterer Unterschied sind die teilweise abweichenden gerasterten Dosierungsoptionen in der Zumischung von F-500 EA bei den beiden Modellen. Das Modell 75-C 2L kann mit 0 Prozent, 0,5 Prozent, 1 Prozent und 3 Prozent einstellbar zumischen, beim Modell 130-C 2 L sind es 0 Prozent, 0,1 Prozent, 0,5 Prozent und 1 Prozent. Beide F-500 AWG Venturi-Hohlstrahlrohre eignen sich durch ihre Dosiermöglichkeiten zwischen 0,1 bzw. 0,5 Prozent und 1 Prozent von F-500 EA in der Zumischung für das Löschen bei Bränden von festen organischen brennbaren Stoffen (0,1 Prozent bis 1 Prozent) und für das Löschen von brennenden und reagierenden Lithium-Ionen-Batterien (1 Prozent). Für das Löschen von Bränden polarer und unpolarer brennbarer Flüssigkeiten (Brandklasse B), brennbaren Leichtmetallen wie AL-MG Legierungen (also in Teilbereichen Brandklasse D) und brennenden Fetten (Brandklasse F) ist durch eine empfohlene Zumischung von 3 Prozent F-500 EA nur unsere F-500 AWG Turbospritze VENTURI 75-C 2L mit einer Dosiermöglichkeit von bis zu 3 Prozent geeignet.

Beim Einsatz von verunreinigtem Löschwasser oder Schlauchfäden möglicherweise verstopfte F-500 AWG Venturi-Hohlstrahlrohre lassen sich unkompliziert reinigen. Extra dafür wurde ein Sieb am Eingang der Kupplung konzipiert. Eine Reinigung des Siebes vor Ort ist jederzeit schnell und handlich möglich,  nachdem das Strahlrohr vom Schlauch abgekuppelt wird. Meist genügt ein Herausschütteln der Verunreinigungen aus dem Sieb in der Kupplung. Kleine, aufgefangene Verunreinigungen wird man während dem Betrieb nicht bemerken.

Unsere F-500 AWG Venturi-Hohlstrahlrohre sind nach einem Einsatz mit F-500 EA mit klarem Wasser zu spülen und durch alle Rateneinstellungen kurz durchzuschalten. Dabei entweder klares Wasser aus dem Schraubbehälter ansaugen oder optional das Ansaugrohr in klares Wasser halten. Somit werden schnell und einfach sich eventuell bildende innere Verklebungen vermieden.

Die stufenlose Einstellung ist metallisch dichtend und dadurch nicht absolut 100 prozentig dicht absperrbar.

Andere Löschmittel statt F-500 EA können auch über das F-500 AWG-Venturi-Hohlstrahlrohr durch das integrierte Ansaugsystem zugemischt werden, solange diese eine wässrige Konsistenz haben. Allerdings wurden unsere F-500 AWG Turbospritzen VENTURI speziell auf den Einsatz und die Zumischung von F-500 EA als Löschmittelzusatz entwickelt und konzipiert. Mit jedem anderen zugemischten Löschmittel (außer F-500 EA) erfüllen unsere F-500 AWG Venturi Hohlstrahlrohre dann auch nicht mehr die Norm nach DIN EN 0132 zur Regelung der einzuhaltende Mindestabstände zu spannungsführenden Leitungen. Insbesondere unabdingbar ist nach einem möglichen Einsatz von Nicht - F-500 EA – Löschmittelzusätzen eine ausreichende Spülung, da durch andere Zusätze eher innere Verklebungen zu späteren Saugstörungen führen können!

Ja, unbedingt. Neben dem möglichen Einsatz mit unseren F-500 AWG Venturi-Hohlstrahlrohren kann F-500 EA auch mit allen Hohlstrahlrohren und Zumischern nach Norm der Fahrzeugbeladung in der Schlauchleitung verwendet werden. Hohlstrahlrohre ermöglichen mit ihrem Sprühstrahl eine höhere Wärmebindung als die alten, kaum mehr eingesetzten Stahlrohre mit festem Sprühwinkel (sogenannte Mehrzweckstrahlrohre).

Über ein genormtes Hohlstrahlrohr und einen separaten Venturi-Zumischer wird kein F-500 EA angesaugt. Woran könnte das liegen? Der Durchfluss des Zumischers ist unbedingt dem Durchfluss des voll geöffneten Strahlrohrs anzupassen, d. h. bei 200 l/min ein Z 2, bei 400 l/min ein Z 4 zu verwenden. Zudem ist es wichtig, dass die Armaturen wie z. B. der Zumischer zuvor nach einem Einsatz oder einer Übung mit Schaum oder F-500 EA sorgfältig gespült wurden, damit die Ansaugfähigkeit gewährleistet bleibt.

Da im Ernstfall wenig Zeit bleibt, um die Funktionsweise des Feuerlöschers zu ermitteln, sollte sich jeder potentielle Benutzer bereits im Vorfeld dazu informieren. Sowohl das Etikett des Löschers als auch die mitgelieferte Bedienungsanleitung geben die notwendigen Informationen. Grundsätzlich ist bei allen Feuerlöschern als erster Schritt eine Sicherung zu ziehen, die den Löscher gegen unbeabsichtigte Aktivierung schützt. Diese Sicherungselemente sind bei Dauerdrucklöschern in der Regel Sicherungsstifte aus Metall, die seitlich aus dem Hebelventil herauszuziehen sind. Bei Aufladelöschern sind es meistens gelbe Sicherungselemente aus Kunststoff. Im nächsten Schritt wird bei Aufladelöschern je nach Typ der meistens rot gekennzeichnete Schlagknopf oder der obere Ventilhebel kraftvoll heruntergedrückt, damit wird der Löscher unter Druck gesetzt. Dauerdrucklöscher sind bereits ab Werk mit Druck beaufschlagt. Im letzten Schritt wird die Düse am Schlauchende auf den Brandherd gerichtet und das Hebelventil auf dem Löscher (Dauerdrucklöscher) bzw. der Löschpistolenhebel (Aufladelöscher) betätigt. Dadurch wird das gespeicherte Löschmittel freigesetzt. Das Ventil bzw. die Löschpistole lassen sich jederzeit wieder schließen.

Unsere tragbaren und fahrbaren F-500 Neuruppin Löschgeräte sind alle für die Brandklasse A konzipiert und zertifiziert und löschen somit zuverlässig Feststoffbrände. Darüber hinaus zeichnen sich unsere F-500 Neuruppin Feuerlöscher und Löschgeräte durch eine sehr hohe Löschwirkung zum Beispiel bei Bränden von Kunststoffen (auch KLT Kleinlastträger), Gummi, Lithium-Ionen-Batterien oder Photovoltaikanlagen aus. Daraus ergibt sich zusätzlich eine Vielzahl von Einsatzgebieten u.a. in der herstelIenden und verarbeitenden Industrie, in Entsorgungs- und Recyclingbetrieben, in der Lagerhaltung sowie im Gewerbebereich. Unser 6 Liter Wassernebel-Aufladelöscher mit F-500 EA ist auch als Fettbrandlöscher einsetzbar.

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Erste Kontakte für eine Zusammenarbeit im Bereich von Feuerlöschern mit dem Zusatz F-500 EA gab es zwischen dem Gerätehersteller Neuruppin und uns in 2013. Dabei wurde sehr schnell klar, dass beiderseitig großes Interesse an einer engen Kooperation besteht. Neuruppin mit seinem innovativen und fortschrittlichem Ansatz hat sich für uns als richtiger Partner empfohlen. Neuruppin sah umgekehrt nach umfangreichen Tests und Erprobung des Additives F-500 EA eine sehr gute Möglichkeit, das bestehende Sortiment wertvoll zu erweitern. Insbesondere die hervorragende Löschwirkung bei Bränden von Lithium-Ionen-Batterien, Kunststoffen und Gummi war für die Experten in Neuruppin sehr überzeugend. Die Partnerschaft auf Augenhöhe stimmte von Beginn an und der Erfolg der F-500 Neuruppin Produktreihe gibt beiden zusätzlich die Bestätigung, eine wichtige zukunftsorientierte Entscheidung getroffen zu haben.

Alle unsere tragbaren Feuerlöscher und das fahrbare Löschgerät tragen nicht nur den Namen F-500 Neuruppin, sondern werden auch im brandenburgischen Neuruppin mit dem Prädikat „Made in Germany“ hergestellt. Gestützt auf über 115 Jahre Erfahrung mit der Fertigung von Feuerlöschern erfüllen und übertreffen die Produkte unseres Partners Neuruppin die höchsten Qualitätsstandards und stehen somit für Zuverlässigkeit und Funktionalität. 1905 wurde in Neuruppin der erste Produktionsstandort für Feuerlöscher in Deutschland ins Leben gerufen.
Der Herstellerbetrieb in Neuruppin arbeitet mit einem zertifizierten QM-System nach ISO 9001 : 1015. Weitere Zertifizierungen bestehen nach ISO 14001 : 2015 Umweltmanagement / BS OHSAS 18001 : 2007 Arbeitssicherheitsmanagement und für gesicherte Nachhaltigkeit.

Vor Markteinführung eines jeden Modells unserer F-500 Neuruppin Feuerlöschgeräte wurden diese umfangreichen Tests, entweder nach der Europäischen Norm DIN EN 3 für unsere tragbaren Feuerlöscher oder nach DIN EN 1866-1 für unser fahrbares Löschgerät (WA 50 F-500 P), durch die deutsche Prüfstelle MPA Dresden unterzogen und zertifiziert. Ebenfalls erfüllen alle unsere Feuerlöschgeräte die Vorgaben nach der Druckgeräterichtlinie 2014/68/EU und tragen somit das CE-Kennzeichen als rechtsgültiges Konformitätszeichen. Unsere 9 Liter Feuerlöscher-Modelle sind zusätzlich nach der Richtlinie 2014/90/EU für Marineausrüstung zertifiziert.
Diese Zertifizierungen garantieren dem Benutzer eine hohe Sicherheit und Zuverlässigkeit des Produktes und ein einwandfreies technisches Verhalten.

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F-500 EA ist ein fluorfreier Löschmittelzusatz, der mit 1,5 bis 3 Prozent nur sehr gering dem Löschwasser zugemischt wird und leicht biologisch abbaubar ist. Selbst das reine Konzentrat ohne Mischung mit Wasser ist in die Wassergefährdungsklasse 1 eingeordnet und damit in die geringste Wassergefährdungsklasse, die ein Gemisch aus Tensiden haben kann. Der Einsatz von tragbaren F-500 Neuruppin Feuerlöschern oder dem fahrbaren F-500 Neuruppin Löschtrolley ist damit umweltverträglich und nicht wassergefährdend.

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Durch die 1,5 bis 3%ige Zumischung des Löschmittelzusatzes F-500 EA bei den tragbaren und fahrbaren F-500 Neuruppin Feuerlöschgeräten  (je nach Modell unserer F-500 Neuruppin Feuerlöschgeräte) kommen mehrere spezifische Löscheigenschaften zur Wirkung, die sich in der Brandbekämpfung als äußerst effizient und erfolgreich erweisen:
■ Schnelle Wärmereduktion und deutlich stärkerer Kühleffekt (Verdampfung beginnt bereits bei 70 Grad Celsius)
■ Reduzierung der Oberflächenspannung
■ Effekt der Einkapselung der Brennstoffe und der brennbaren Gase
■ Vermehrung der Grenzflächenaktivität bewirkt eine große Eindringtiefe in das Brandgut
■ Keine Sedimentbildung (vollständige Vermischung)
■ Erfüllt DIN EN 3-Vorgaben zur Anwendbarkeit gegen elektrische Anlagen (bis 1000 V, 1 m Mindestabstand)
■ Keine korrosionsfördernde Wirkung durch neutralen pH-Wert
■ Keine Verkrustung enger Querschnitte oder beweglicher Teile
■ Sichtbare Rauchsäuberung und keine Sichtbehinderung beim Löschen
■ Löschmittelzusatz F-500 EA schnell und vollständig abbaubar.

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Unsere F-500 Neuruppin Aufladelöscher bestehen aus einem Löschmittelbehälter und einer innen angebrachten Treibgasflasche. Beim Auslösen bzw. sogenannten „Aufladen" wird durch das Öffnen eines Ventils das CO2-Treibmittel in den Löschmittelbehälter geleitet. Durch den so entstehenden Druck wird eine Kartusche mit F-500 EA-Konzentrat geöffnet und in dem Löscherbehälter automatisch mit dem Wasser vermischt. Das dann gebildete 1,5 bis 3%ige F-500 EA-Wasser-Gemisch (je nach Löschermodell) wird durch den Innendruck über die Armatur und den Schlauch mit der Löschpistole aus dem Löscher gedrückt. Auflade-Feuerlöscher sind in ihrer Konstruktion aufwendiger. Da sie nicht unter Druck stehen, besteht kein Risiko eines Druckabbaus über die Lebensdauer (Leckage) und sie können für Wartungszwecke ohne größeren Aufwand geöffnet und geprüft werden.
Bei unserem 9 Liter F-500 Neuruppin Wassernebel Dauerdrucklöscher mit Sprühstrahl befinden sich das Löschmittel als vorgefertigtes 2%iges F-500 EA-Wasser-Gemisch und das Treibgas gemeinsam im Löscherbehälter, einen gesonderten Druckgasbehälter gibt es bei Dauerdrucklöschern nicht. Ein Dauerdrucklöscher steht damit unter permanentem (dauerhaftem) Druck. Man spricht deshalb auch von einem Permanentdrucklöscher. Der Löscher muss lediglich durch das Betätigen der Auslösevorrichtung (Ventilhebel drücken) aktiviert werden. Durch seine einfache Konstruktionsweise ist ein Dauerdruckfeuerlöscher meist günstiger in der Anschaffung als ein Auflade-Feuerlöscher. Allerdings ist die Wartung bei Dauerdrucklöschern stets aufwendiger, da zum Öffnen des Feuerlöscherbehälters zunächst der Druck abgelassen und am Ende der Wartung wieder aufgegeben werden muss. Ähnlich wie bei einem Autoreifen besteht auch die Gefahr des langsamen Druckverlustes (Leckage).
Generell empfehlen wir die Anschaffung eines F-500 Neuruppin Aufladelöschers als anerkannt sichere Variante über die Lebensdauer.

Um in Deutschland eine Zertifizierung für ein Löschgerät zu erhalten, muss jeweils die nachfolgend aufgeführte Mindestfunktionsdauer tragbarer Feuerlöscher (entspricht DIN EN 3-7) erreicht werden. Unsere tragbaren F-500 Neuruppin Feuerlöscher haben darüber hinausgehende längere Funktionszeiten, um auch ungeübten Nutzern die notwendige Sicherheit zu geben.

Nachfolgend die Gegenüberstellung von der tatsächlichen Spritzzeit unserer F-500 Neuruppin Feuerlöscher mit der geforderten Mindestfunktionsdauer:
3 Liter F-500 Neuruppin Wassernebel-Aufladelöscher mit Sprühstrahl löscht 12 Sekunden statt geforderter 9 Sekunden
6 Liter F-500 Neuruppin Wassernebel-Aufladelöscher mit Sprühstrahl löscht 26 Sekunden statt geforderter 9 Sekunden
9 Liter F-500 Neuruppin Wassernebel-Aufladelöscher mit Sprühstrahl löscht 41 Sekunden statt geforderter 12 Sekunden
6 Liter F-500 Neuruppin Wassernebel-Aufladelöscher mit F-500 EA löscht 50 Sekunden statt geforderter 9 Sekunden
9 Liter F-500 Neuruppin Wassernebel-Dauerdrucklöscher mit Sprühstrahl löscht 41 Sekunden statt geforderter 12 Sekunden

Die Zumischung von F-500 EA als Löschmittelzusatz in den F-500 Neuruppin Feuerlöschgeräten schwankt je nach Modell zwischen 1,5 und 3 Prozent. Diese Schwankung ergibt sich aus der Verwendung von 1 oder 2 Konzentratkartuschen pro Aufladelöschermodell. Diese Konzentratkartuschen haben grundsätzlich einen Inhalt von 90 ml, somit ergeben sich bei unterschiedlichen Löschgrößen auch unterschiedliche Zumischraten. Da sich die volle Effektivität des F-500 EA Additives bereits unter 1% entfaltet, ist die Zumischrate zwischen 1,5 und 3% in unseren Löschern immer auf der sicheren Seite und kein einschränkender Parameter.

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Ja, bis zu einer Spannung von 1000 Volt mit einem Mindestabstand von einem Meter! Auf unseren tragbaren Feuerlöschern und dem fahrbaren Löschtrolley findet sich folgender Hinweis: „Vorsicht bei elektrischen Anlagen. Nur bis 1000 Volt. Mindestabstand 1m." Dem entsprechenden Test nach DIN EN 3-7 wurden alle F-500 Neuruppin Feuerlöschgeräte unterworfen und alle Modelle haben den Test bestanden. Diese Eignung ist durchaus nicht üblich für Löscher auf Wasserbasis. Die speziellen Düsen sowohl für unseren F-500 Neuruppin Wassernebellöscher als auch für die F-500 Neuruppin Feuerlöschgeräte mit Sprühstrahl erzeugen relativ kleine Tröpfchen mit vielen Zwischenräumen, welche das elektrische Leitvermögen des Strahls herabsetzen. Der F-500 EA Löschmittelzusatz selbst hat die gleiche Leitfähigkeit wie Wasser.

Nein. Das Sprühen kann von Ihnen jederzeit unterbrochen oder komplett gestoppt werden und somit kann gelöscht werden, wie es für ein optimales Ergebnis notwendig ist. Mit unseren F-500 Neuruppin Löschgeräten ist damit ein gezieltes und dosiertes Besprühen möglich. Durch Betätigung der Löschpistole kann der Löschmittelaustritt jederzeit einfach und sicher gestartet und wieder beendet werden, Folgeschäden durch das Löschmittel werden dadurch minimiert. Wichtiger Hinweis an dieser Stelle: Ein Feuerlöschgerät, das aktiviert und eingesetzt wurde, nicht einfach wieder als Feuerlöscher in die Halterung hängen oder als Löschtrolley zur Seite stellen. Der Löschgerät ist zu warten, dabei wieder neu mit Löschmittel befüllen zu lassen und erst dann ist der Feuerlöscher oder Löschtrolley wieder gebrauchsfähig.

Unser 6 Liter F-500 Neuruppin Wassernebel Aufladelöscher mit Sprühstrahl kombiniert die weltweit anerkannte Wassernebel-Techologie von Telesto mit den Vorteilen des F-500 EA Additivs bei der Anwendung in einem Feuerlöscher im niedrigen Druckbereich (ca. 15 bar). Mit weniger Wasser wird umweltfreundlich und quasi ohne Löschschäden nicht nur eine höhere Kühlwirkung bei festen Stoffen (Brandklasse A) erreicht, auch Fettbrände (Brandklasse F) sind hier als zugelassener Fettbrandlöscher durch Sauerstoffverdrängung mit Wassernebel löschbar. Durch die besondere Funktionsweise ist unser 6 Liter F-500 Neuruppin Wassernebel Aufladelöscher mit Sprühstrahl für zahlreiche zusätzliche Einsatzgebiete geeignet: Büros aller Art, Verkaufsräume, Ausstellungen, Shops, Hotels, Kaufhäuser, Apotheken, Archive, Bibliotheken, Alten- und Pflegeheime, Messen, Museen, Theater, Krankenhäuser, Kindereinrichtungen, Schulen, Veranstaltungsräume, Gastronomie, Handel und Gewerbe, Labore, Lagerräume, Hobbyräume usw.

Spezielle Merkmale unseres 6 Liter F-500 Neuruppin Wassernebel Aufladelöscher mit Sprühstrahl sind:
■ Kleinste Wassertröpfchen zwischen 20 und 100 μm bilden einen Nebel mit deutlich größerer Reaktionsoberfläche
■ Dadurch wird dem Feuer eine enorme Wärmeenergie entzogen (ca. 2,5 MJ pro Liter) und die Hitzestrahlung merklich verringert
■ Wassernebel bietet eine größere Sicherheit beim Anspritzen elektrischer Anlagen
■ Folgeschäden aus der Löschmitteleinwirkung sind extrem reduziert, da nur Wasser in kleinen Mengen zur Anwendung kommt (Reinigungskosten, Beschädigung von Ausrüstungen/Inventar, Vandalismus)
■ Neben A-Ratings auch positive Testergebnisse auf F-Brände nach EN3 (40F) und Zulassung als Fettbrandlöscher
■ Keine Sichtbehinderung beim Löschen
■ Lange Spritzzeiten vorteilhaft für ungeübte Anwender
■ Reduzierung der Verletzungsgefahr von Personen auch bei direktem Anspritzen fast ausgeschlossen (geringe kinetische Energie des Wassernebelstrahls)
■ Wenig Wasserverbrauch und damit reduzierte Löschschäden.

Fettbrände mit einem Wassernebellöscher zu löschen klingt immer erst mal unglaublich, aber hier ist die Erklärung. Der Wassernebel unseres F-500 Neuruppin Wassernebellöschers besteht aus ganz kleinen Wassertropfen (ca. 20 bis 100 µm) und ist dadurch in der Lage, den für die Verbrennung notwendigen Sauerstoff zu verdrängen. Somit erlaubt die DIN SPEC 14412 nach entsprechender Zertifizierung die Anwendung von Wassernebel auf Fettbrände. Dies können übliche Wasserlöscher mit Sprühstahl nicht! Unser 6 Liter F-500 Neuruppin Wassernebel Aufladelöscher mit Sprühstrahl hat in den Zertifizierungstests nach DIN EN 3-7 die Löscheffektivität auf 40F nachgewiesen und damit die Eignung zur Löschung entsprechender Fettbrände als Fettbrandlöscher. Bei größeren Fettbrandrisiken sollte die Ausstattung jedoch vorteilhaft mit sogenannten Wet Chemical-Löschern erfolgen, die durch eine chemische Reaktion mit dem brennenden Fett das Rückzündungsrisiko nahezu ausschließen. Solche Wet Chemical-Löscher werden in verschiedenen Größen und Bauarten von unserem Partner Neuruppin angeboten. Aber auch wenn größere Küchen- oder Backbereiche mit speziellen Wet Chemical-Feuerlöschern ausgestattet sind, bietet die Ausrüstung benachbarter Gebäudebereiche mit dem 6 Liter F-500 Neuruppin Wassernebel Aufladelöscher mit Sprühstrahl wesentliche Vorteile. Im Ernstfall kann dadurch unser F-500 Neuruppin Wassernebellöscher das Löschen von Fettbränden durch die Wassernebel-Technologie zusätzlich unterstützen und die Gefahr von Fettexplosionen durch die Verwendung falscher Löscher (wenn im Umfeld Sprühwasser, Schaum, Pulver oder CO2 Löscher installiert wären) ausschließen. Die besonderen Vorteile vom F-500 EA Additiv können so zusätzlich genutzt werden (extrem starke Abkühlwirkung, Imprägnierwirkung, besondere Eignung gegen Kunststoffbrände, Einkapselung des Brandgutes).

Ja. Eine Feuerlöscher-Pflicht besteht für jedes Unternehmen, unabhängig ob Produktionsunternehmen oder reiner Bürobetrieb, das mindestens einen Mitarbeiter beschäftigt! Auch Freiberufler, die Aushilfskräfte beschäftigen, unterliegen dieser Pflicht. Feuerlöscher müssen nach Art und Umfang der Brandgefährdung und der Größe des zu schützenden Bereiches in ausreichender Zahl bereitgestellt sein. Details werden in der ASR A 2.2 beschrieben. Neben der gesetzlichen Verpflichtung zum wichtigen Personenschutz sollte jedoch jeder Unternehmer im eigenen Interesse auch an einen angemessenen Schutz seiner Unternehmenswerte denken, denn in ihrer Entstehungsphase lassen sich Brände mit einem Feuerlöscher fast immer erfolgreich löschen – noch bevor die Feuerwehr am Unglücksort eintrifft. Produktionsausfälle infolge von Bränden sind oftmals der Grund für Marktverlust und Unternehmensschließungen, auch wenn die finanziellen Folgen eines Brandes sehr oft durch Versicherungen gedeckt sind.

Feuerlöscher unterliegen im Laufe ihres Lebens verschiedenen Umwelteinflüssen, mechanischen und thermischen Beanspruchungen und normalen Materialalterungen. Ihr Feuerlöscher muss dennoch im Notfall sofort verfügbar, betriebsbereit sein und sicher funktionieren. Um das zu gewährleisten, müssen Feuerlöscher regelmäßig gewartet und gemäß DIN 14406-4 mindestens alle zwei Jahre auf ihre Funktionsfähigkeit hin geprüft werden. Es ist zu beachten, dass in einigen Fällen aufgrund von besonderen Einflüssen oder bundes- und landesrechtlichen Vorschriften, Verordnungen etc. kürzere Fristen für Wartung und Überprüfung der Funktionsfähigkeit von Feuerlöschern einzuhalten sind.

Die Instandhaltung tragbarer Feuerlöscher wird durch einen Sachkundigen nach DIN 14406-4 durchgeführt. In regelmäßigen Abständen sind die Feuerlöscher zusätzlich gemäß Betriebssicherheit-Verordnung auf ihre Drucksicherheit zu prüfen, dies übernehmen besonders geschulte sog. Befähigte Personen. In aller Regel sind die Sachkundigen nach DIN 14406-4 auch als Befähigte Personen ausgebildet, so dass sich kein zusätzlicher Aufwand ergibt. Der Sachkundige bzw. die Befähigte Person führt alle vorgeschriebenen Arbeitsschritte im Rahmen der Wartung und Instandhaltung aus und bestätigt bei positiver Prüfung die weitere sicherheitstechnische und brandschutztechnische Eignung der Löscher. Bei Bedarf benennen wir Ihnen gerne einen geeigneten Fachbetrieb in Ihrer Nähe.

Für private Haushalte gibt es diesbezüglich keinerlei Pflichten und Vorschriften. Ausnahmen liegen hierbei, in Zusammenhang mit einer Brennstofflagerung, in vereinzelten Bundesländern vor (sog. Heizungslöscher). Aus Sicherheitsgründen sowie um Entstehungsbrände schnell und effektiv zu löschen empfiehlt sich jedoch für alle Haushalte die Bereithaltung tragbarer Feuerlöscher. Damit kann die Gefahr von Personen- und Sachschäden reduziert werden. Für Arbeitsstätten sind Feuerlöscher grundsätzlich vorgeschrieben (ASR A 2.2).

Für den Brandschutz in Privathaushalten sind nicht alle Feuerlöscher gleich gut geeignet. Die Benutzung von Pulverlöschern in Wohnräumen wird nicht empfohlen, da die Pulverwolke zu extremer Sichtbehinderung sowie hohen Folgeschäden führt. In Privatwohnungen ergibt sich das Brandrisiko in aller Regel aus den Möbeln und Raumtextilien. Für diese Brandklasse A (feste Brennstoffe) eignen sich unsere F-500 Neuruppin Feuerlöscher auf Wasserbasis. Sitzmöbel enthalten vielfach Schaumstoff, auch hierfür empfehlen sich unsere F-500 Neuruppin Feuerlöscher mit dem Additiv F-500 EA besonders gut, aber auch Schaumlöscher können verwendet werden.
Wenn zusätzlich das Risiko von Fettbränden abgedeckt werden soll, müssen die verwendeten Löscher auch für die Brandklasse F (Fettbrände) geprüft und zertifiziert sein. In diesem Falle empfehlen wir unseren 6 Liter F-500 Neuruppin Wassernebel Aufladelöscher mit Sprühstrahl.
Ladestationen für Lithium-Ionen-Batterien (z.B. Elektro-Roller, E-Bikes, elektrische Haus- und Gartengeräte sowie Heimwerkermaschinen) stellen ein neues Risiko dar. Hier haben übrigens unsere tragbaren F-500 Neuruppin Feuerlöscher in unabhängigen Tests die besten Ergebnisse erbracht.
Ebenso sorgt die Größe des Feuerlöschers insbesondere für ungeübte Benutzer dafür, wie lange und was damit gelöscht werden kann. Für Haushalte wird allgemein ein 6 Liter Löschgerät empfohlen. Um zügig ein Feuer in der Entstehung bekämpfen zu können, sollten die Feuerlöscher griffbereit und an leicht zugänglichen Stellen montiert bzw. aufgestellt sein.

Die empfohlene Lebensdauer eines Dauerdrucklöschers beträgt ca. 20 Jahre und die des Aufladelöschers ca. 25 Jahre, vorausgesetzt ist natürlich eine regelmäßig durchgeführte Wartung. Spätestens dann ist es Zeit, den Feuerlöscher fachgerecht zu entsorgen. Feuerlöscher können abhängig vom verwendeten Löschmittel Sondermüll sein und müssen entsprechend entsorgt werden. Die Abgabe von handelsüblichen Löschern bei Wertstoffhöfen ist in haushaltsüblichen Mengen teilweise kostenlos möglich. Brandschutzbetriebe, die auch Feuerlöscher prüfen und die Qualifikation für eine fachgerechte Entsorgung besitzen, nehmen ebenfalls Feuerlöscher zurück, wie auch Entsorgungs-Fachfirmen.

In EN 3 Teil 7 ist vor Jahren festgelegt, dass die Brände zur Prüfung auf Eignung für die Brandklasse B mit Heptan erfolgen müssen. Seither ist die Löschwirkung bei Heptan stellvertretend für alle brennbaren Flüssigkeiten, gleichgültig bei welcher Temperatur ihr Flammpunkt liegt. Diese Tatsache ist diskussionswürdig, wenn man das neue Löschmittel F-500 EA mit seiner anderen Löschwirkung betrachtet.
F-500 EA löscht zum einen die Flamme durch Inhibition, Kühlung und Erstickung sowie infolge Einwirkung auf den Brennstoff durch Einkapselung der Brennstoffmoleküle, dem sogenannten SAFE-Effekt. Heptan hat bei 20 Grad Celsius einen Dampfdruck von 47,2 hPa. Um eine Flüssigkeit mit solch einem hohen Dampfdruck einzukapseln, benötigt man eine erhöhte Menge vom Einkapselungsmittel F-500 EA-Wasser-Gemisch. Auch treten bei der erfolgreich eingekapselten Substanz bei solch einem hohen Dampfdruck (wie Heptan) brennbare Dämpfe wieder schneller aus. Daher gilt die Empfehlung seitens des Vertreibers von F-500 EA für das Tätigwerden der Feuerwehr, dass nach einem relativ schnellem AKTIVEN Ablöschen des dreidimensionalen Flüssigkeitsbrandes mit F-500 EA und damit die Rückführung in eine Lage mit einer zweidimensionalen Ausdehnung - d.h. flächenhaftes Ausbreiten der brennbaren Flüssigkeit - mit dem PASSIVEN Verfahren "Schaum" die Flüssigkeitsoberfläche mit Schwerschaum eingeschäumt werden soll, um ein Wieder-Entflammen möglichst zu verhindern. Außerdem schützt die Emulsion, die sich beim Löschen mit F-500 EA gebildet hat, den Schaum vor Zerfall.
Bei Flüssigkeiten wie Nonan, die einen Dampfdruck unter 5 hPa bei Raumtemperatur haben, ist der SAFE-Effekt beim vorgesehenen Mischungsverhältnis ausreichend für einen vollständigen Löscheffekt.
Für einen nachfolgenden Feuerwehreinsatz gilt: An dieser Stelle soll darauf hingewiesen werden, dass der Einsatzleiter beim Befehl zum Einsatz von F-500 EA zum Löschen einer brennbaren Flüssigkeit beurteilen muss, ob die Menge des zur Verfügung stehenden Löschmittels ausreichend sein wird. Neben dem Löschen mit F-500 EA dient die Bildung einer Emulsion über den Safe-Effekt im Wesentlichen der Vorbeugung einer Entflammung oder Rückzündung. Mit einem Behälter mit 20 Liter F-500 EA kann ca. 80 Liter brennbare Flüssigkeit emulgiert werden und damit einer Entflammung vorgebeugt werden. Das bedeutet natürlich nicht, dass bei einem Brand mit diesen 20 Liter F-500 EA nur 80 Liter brennbare Flüssigkeit gelöscht werden können. Bei einem Brandeinsatz kann z. B. mit der AWG-Turbospritze VENTURI 75-C 2L bei 0,5 % Zumischung ca. 50 Minuten lang gelöscht werden, ohne dass F-500 EA nachgefüllt werden muss.

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Die Brandklassen wurden in EN 2 (in Deutschland DIN EN 2:2005-01) genormt. Das war die Voraussetzung, dass überhaupt Feuerlöscher definiert und in EN 3 (in Deutschland DIN EN 3-7:2007-10) genormt werden konnten. Während in EN 2 lediglich genannt wird, welche brennbaren Stoffe bei einem der Buchstaben A, B, C, D oder F gemeint sind, befasst dich die DIN EN 3-7 mit der normmäßigen Festlegung der Brände wie auch mit der Größe der Feuer, die mit Hilfe eines tragbaren Feuerlöschers (Masse bis 20 kg) mit einer bestimmten darin befindlichen Menge an Löschmittel zu löschen möglich sein müssen. Es werden darin also Eigenschaften, Leistungsanforderungen und Prüfungen genannt. Dies alles wurde in Normensitzungen auf europäischer Ebene im Rahmen des CEN (Komitee für europäische Normung, Brüssel) verhandelt und mehrheitlich festgelegt. Die EN 3 sagt also nichts Grundsätzliches darüber aus, ob das Löschmittel selbst zum Löschen eines beliebigen Brandes, der einer Brandklasse zugeordnet werden kann, geeignet ist, sondern nur, ob mit einem bestimmten Feuerlöscher einer festgelegten Größe ein in der Norm definierter Brand (ein sogenannter Normbrand) gelöscht werden kann. Auch in der Menge des in einem Feuerlöscher befindlichen Löschmittels gibt es dabei Abstufungen (z.B. 2 kg Pulverlöscher, 6 kg Pulverlöscher usw.). Daher kann F-500 EA als Löschmittel für Stoffe, die man einer bestimmtem Brandklasse zuordnen kann, als geeignet angesehen und damit zugelassen werden, aber ein mit diesem Löschmittel gefüllter Feuerlöscher nicht, weil die Menge des Löschmittels im Feuerlöscher nicht ausreicht, einen Brand einer gewissen Größe, die nach DIN EN 3-7 genormt ist, ein sogenanntes Prüfobjekt, zu löschen. 2007 wurde Heptan dabei zur Festlegung eines sogenannten Normbrandes für die Brandklasse B festgelegt. Hätte man anstelle Heptan einen anderen aliphatischen Kohlenwasserstoff wie Nonan verwendet, wäre die Zulassungsprüfung anders ausgefallen: Ein Löschmittel mit SAFE-Effekt ist bei dieser Prüfung aber nicht vorgesehen, da dieser Löscheffekt damals noch nicht bekannt war.

Es werden nach DIN EN 3-7 die Eigenschaften, Leistungsanforderungen und Prüfungen für den Feuerlöscher festgelegt. Die normmäßige Festlegung dieser Punkte bezieht sich seither auf Löschmittel, die den passiven Löscheffekt von Schaum wie Trenn- und Deckeffekt auf einen zweidimensionalen Brand haben oder durch Inhibitionswirkung auf die Flammen einwirken. Außerdem ist festgelegt, dass die Vorrichtung, die bei der Prüfung auf Zulassung für die Brandklasse B eingesetzt wird, mit der brennbaren Flüssigkeit Heptan, die einen Flammpunkt von -7 Grad Celsius und bei Raumtemperatur einen Dampfdruck von 47,4 hPa hat, betrieben wird. Dabei wird die Flüssigkeit noch mit einer Wasservorlage versehen (in der Mischung von 2 Teile Heptan und 1 Teil Wasser). Hintergrund einer klar definierten Substanz ist auch die Reproduzierbarkeit durch eine jede Prüfstelle. Darum sind an sich solche Festlegungen sinnvoll.
Aber ein Löschmittel, das den SAFE-Effekt entwickelt und sogar dreidimensional löscht, ist bei dieser Prüfung nicht vorgesehen, da dieser Löscheffekt im Jahre 2007 noch nicht bekannt war. Hätte man z.B. anstelle von Heptan einen anderen aliphatischen Kohlenwasserstoff wie Nonan verwendet, wäre die Zulassungsprüfung bezüglich der möglichen Löschmittel anders ausgefallen. Seither ist die Löschwirkung bei Heptan stellvertretend für alle brennbaren Flüssigkeiten - gleichgültig bei welcher Temperatur ihr Flammpunkt liegt. Diese Tatsache ist diskussionswürdig, wenn man das neue Löschmittel F-500 EA mit seiner anderen Löschwirkung betrachtet. Zeitgemäße Änderungen und Anpassungen sind über die Normungsarbeit möglich, wie man auch für wasserlösliche brennbare Flüssigkeiten ergänzende Prüfungen geschaffen hat oder auch zusätzlich die Brandklasse F eingeführt hat. 

Mehr Informationen: 

Ja, sogar sehr gut. Bei brennbaren Flüssigkeiten mit hohem Dampfdruck wird empfohlen nach dem Löschen mit F-500 EA die Flüssigkeitsoberfläche zur Sicherheit gegen nachträgliches Ausdampfen von der Feuerwehr mit Schwerschaum abzudecken. Dabei wird die Schaumdecke durch die Emulsion zusätzlich geschützt. So erreicht man ein schnelles Löschen und eine zusätzliche Sicherheit. Auch auf Ex-Schutz und Ex-Messung wird hingewiesen.
Beim Löschen brennbarer Flüssigkeiten mit einem Flammpunkt von über ca. 23 Grad Celsius (also niederem Dampfdruck) ist die Emulsion stabil, also der SAFE-Effekt vollständig und damit eine zusätzliche Schaumdecke je nach Umgebungstemperatur entbehrlich.

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